Winterpflege für empfindliche Stoffe: Schonend und nachhaltig

Wenn sich die Sonne ab dem Spätherbst mehr und mehr verabschiedet, ist wärmende Winterkleidung wieder gefragt. Wird bei der Garderobe Wert auf Nachhaltigkeit und Langlebigkeit gelegt, haben Alpakawolle, Bio-Baumwolle und Co. ihren grossen Auftritt. Wenn diese im stetigen Einsatz sind, verlangen sie aber auch nach besonderer Aufmerksamkeit im Hinblick auf eine passende Pflege. Denn wie immer gilt: Die richtige Pflege verlängert die Tragbarkeit der Kleidung – und damit wird gelebte Umweltverantwortung praktiziert.

Wieso ist die passende Pflege so wichtig?

Viele Stoffe hochwertiger Winterkleidung sind echte Naturtalente. Sie sind atmungsaktiv, fühlen sich weich und angenehm auf der Haut an und wärmen. Damit das lange so bleibt und sie bei kalten Temperaturen ihre Vorzüge ausspielen, ist die Pflege entscheidend. Falsche oder fehlende Pflege kann zu schnellerer Abnutzung führen und dafür sorgen, dass sich das Material verändert. Bei Funktionskleidung kann das zum Verlust wasserabweisender und wärmeregulierender Eigenschaften führen, bei Wolle hingegen zu Einlaufen, Verfilzen oder Ausleiern. Hinzu kommt, dass eine passgenaue Pflege die Nachhaltigkeit unterstützt sowie den Geldbeutel und bei pflanzlichen und abbaubaren Waschmitteln auch die Umwelt schont.

Winterpflege nachhaltiger Materialien

Im Winter schützt passende Kleidung mitunter vor klirrender Kälte. Was passende Kleidung ist? Im Zuge eines kombinierten Layering-Looks kann durchaus auch Sommerkleidung zur Funktionskleidung werden. Schliesslich sind atmungsaktive Eigenschaften zu jeder Jahreszeit ein Vorteil. Vier Materialien, die auch bei kalten Temperaturen überzeugen, sind folgende – inklusive Tipps für eine schonende Pflege:

  • Alpakawolle: Die edle Naturfaser ist weich, warm und noch dazu hypoallergen. Zur Erhaltung ihrer positiven Eigenschaften wird sie möglichst selten gewaschen – häufig reicht ein Lüften schon aus, um unangenehme Gerüche loszuwerden. Wenn aufgrund hartnäckiger Verschmutzungen doch eine Wäsche nötig ist, empfiehlt sich eine Handwäsche in lauwarmem Wasser. Bestenfalls wird Alpakawolle mit schonendem Wollwaschmittel gereinigt und zur Trocknung auf einem Handtuch ausgebreitet. Sollte der Pullover oder die Jacke aus Alpakawolle während der Sommermonate im Schrank bleiben, bietet sich die Aufbewahrung in einem Kleidersack aus Baumwolle an, da Kleiderbügel so nicht die Form verzerren. Tipp: Mit etwas Lavendel oder Zedernholz sorgst du nicht nur für angenehmen Duft, sondern hältst auch Kleidermotten fern.
  • Bio-Baumwolle: Zu Recht gilt sie als pflegeleicht, doch es lohnt sich durchaus, einige Faktoren zu berücksichtigen: So sollte sie möglichst nicht heisser als bei 40 Grad gewaschen werden. Milde Waschmittel ohne Aufheller ermöglichen eine sanfte Reinigung. Auch bei Bio-Baumwolle empfiehlt sich das Lufttrocknen, da es das Risiko des Einlaufens reduziert und noch dazu energiesparend ist. Mit diesem Vorgehen bleiben Shirts und Co. zum Unterziehen lange Zeit schön, formstabil und angenehm zu tragen.
  • Tencel™: Bekannt für seine glatte und elegante Oberfläche und die gute Atmungsaktivität ist Tencel bzw. Lyocell ein ebenso wunderbares Material für Kleidung im Winter. Der nachhaltige und hautfreundliche Stoff bevorzugt bei Waschgängen niedrige Temperaturen. Die Maschinenwäsche kann durchaus gewählt werden, jedoch möglichst ein Feinwaschgang bei maximal 30 Grad. Auf Weichspüler sollte gänzlich verzichtet werden, da dieser der Faserstruktur schaden kann. Um Knitter und Falten zu vermeiden, bietet sich ein leicht feuchtes Bügeln bei niedrigen Temperaturen an.
  • Japanpapier: Weniger bekannt ist Japanpapier als Sonderfall, das in nachhaltigen Kollektionen immer häufiger auftaucht. Die Struktur ist fein und in Bezug auf die Pflege durchaus anspruchsvoll. Die leichte Faser erlaubt ausschliesslich Handwäsche – bei kaltem Wasser. Starkes Reiben sollte unbedingt vermieden werden. Als Pflegemittel empfehlen sich milde Seifen oder sanfte Waschmittel. Durch Auswringen oder das Verwenden eines Trockners schadest du der Kleidung, weshalb es auch hier heisst: Lufttrocknen. Dann kann auch Washi ein Teil nachhaltiger Winterkleidung sein.

Was darüber hinaus zu beachten ist

Wenn du die verschiedenen Materialien nach ihren individuellen Ansprüchen pflegst, bist du auf einem guten Weg, um deine nachhaltige Kleidung unbeschadet mit in den Frühling zu nehmen. Dafür kommt es aber auch auf die passende Outdoorjacke an. Der Alpaka-Pullover wärmt zwar wunderbar im Winter, sollte aber dennoch mit wasserdichten oder zumindest wasserabweisenden Jacken oder Mänteln kombiniert werden – auch um ihn selbst zu schützen. Damit ist deine Winterkleidung komplett. Abseits der saisonalen Nutzung bietet ein Kleidersack einen guten Ort zur Aufbewahrung.

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Neben dem Kauf von hochwertigen und fair produzierten Kleidungsstücken ist auch die Pflege ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Kleiderschrank. Sie trägt dazu bei, T-Shirts und Co. lange tragen zu können. Ein langjähriges Tragen spart Ressourcen, die andernfalls für ein Ersatzprodukt angefallen wären. Darüber hinaus reduzieren sanfte Pflegeverfahren den Energieaufwand und senken die Umweltbelastung.

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